Vita Sexualis
Von Ōgai Mori Sanford Goldstein, Kazuji Ninomiya,Rezensionen: 29 | Gesamtbewertung: Durchschnitt
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Obwohl Vita Sexualis drei Wochen nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1909 verboten wurde, ist sie weit mehr als ein prurienter erotischer Roman. Der Erzähler, Professor für Philosophie, ringt mit Fragen des sexuellen Verlangens, der Sexualerziehung und des richtigen Ortes der Sinnlichkeit. Er erzählt die Geschichte seiner eigenen Reise in das sexuelle Bewusstsein, die sich über fünfzehn Jahre erstreckt, seit er zum ersten Mal erotischen Holzschnitten ausgesetzt war
Rezensionen
Un ejemplo bellísimo del nivel de sutileza que maneja Ōgai es el siguiente fragmento. Es cuando el protagonista tiene 14 años y va a la casa de su amigo, Eiichi. Su amigo no está, pero sí su madrastra, que lo invita a pasar, se sientan los dos en la baranda del jardín ...
I could smell her sweat, her face powder, the oil she used on her hair. I moved a little to the side. She smiled, though I didn't know why (...)
She almost seemed to press her cheek against mine as she peered at me from the side. Her breath fell against my face. I felt that breath was strangely hot. And at the same time it suddenly occurred to me that Eiichi's mother was a woman. For some reason or other I became terrified. I might have even turned pale (...)
Suddenly overcome with confusion and bowing three or four times, I broke into a run. Between the thick growth of plants in the garden of our lord's mansion was a ditch into which water from a small pond ran after passing over a small dam. On the sandy soil at the edge of this ditch where horsetails were growing, tall trees among the thick growth of vegetation were casting lingering shadows slightly to the west. Having run as far as this spot, I threw myself down on the sand and lay on my back.
Directly above me clusters of trumpet flowers were blooming as if aflame. The cries of the locusts were vigorous, energetic. There were no other sounds. It was the hour when the great god Pan still sleeps. I pictured to myself a multitude of images.
Esta romana corta refiere un tema que es muy caro a mi corazón: la repräsentación de la sexualidad en la literatura japonesa. Ōgai va más allá, uno de los ejes que se plantea su protagonista (con el que comparete muchos rasgos biográficos) es la posibilidad de unión entre sexualidad y amor. Por supuesto que el autor entiende que sexualidad no es solo genitalidad. De hecho su protagonista se pregunta todo el tiempo porqué sus amigos, sus vecinos y sus compañeros de clase están tan obsesionados con el sexo, ... y él no. Lo que pesa en el joven protagonista es, ni más ni menos, el peso del deber: el estudio y el deber hacia sus padres. El mismo protagonista se autodefine como apolíneo(!!), du bist ein Protagonist und ein Entre la asexualidad y la represión impuesta en su familia.
En ciertos Aspektos esta Novelle esmana de esa obra maestra que es Kokoro. Der Konflikt zwischen den einzelnen Personen und den traditionellen Paterna, dem Konflikt zwischen den Interessen und den Interessen. Pero sobre todo, ambas obras retratan una sensibilidad insbesondere en las relaciones entre hombre y mujer. Ein pesar de que aquí Ōgai tiene una clara intención de crear un tono moralischen (Sohn muchos los personajes que 'se desvían del camino de la virtud', abandonan las Obligaciones, etc.), también se detallan mucho los gestos, la sensibilidad que a principio parece tan enigmática ...
I couldn't help feeling moved. But I had no way of putting these feelings into words. If I offered him some meaningless words of consolation, he would not have hesitated to show his anger. All I could do was remain silent...
Der Schriftsteller erforscht seine ziemlich distanzierte Sexualität.
Als er sechs Jahre alt war ... sah er ein junges Buch über die Schulter einer jungen Jungfrau.
Als er sieben Jahre alt war ... bezog sich ein lokaler Rustikaler schreiend auf die Schlafzimmeraktivitäten seiner Eltern.
Als er zehn war ... fand er noch mehr Pornos. Begann über Genitalien nachzudenken.
Herbst dieses Jahres ... hörte lokale Härten auf einem Festival.
Als er elf war ... zog er nach Tokio! Retainer bringt ihn mit einer Prostituierten nach Yoshiwara zum Tee (nur Tee). Fängt ein ungezogenes Spiel. Hört Diener flirten. Im Internat versuchen ältere Jungen immer wieder, ihn zu verführen.
Als er dreizehn war ... besteht das neue Internat aus den "Mashers" (weibliche Heterosexuelle) und "Queers" (Macho-Homosexuelle, aus irgendeinem Grund größtenteils aus Kyushu). Trägt überall ein Messer, um dem letzteren zu entkommen.
Als er vierzehn war ... ist er in Schwierigkeiten, weil er mit einem Freund in einem Restaurant gegessen hat, der seinen ersten Kuss mit einem Mädchen feiern wollte. Die Stiefmutter eines anderen Freundes kommt ein bisschen näher.
Als er fünfzehn war ... befreundet mit Koga und Kojima. Kojima ist streng jungfräulich. Koga versucht keusch zu sein, ist aber ein wütender "Queer".
Herbst desselben Jahres ... Freund Koga ist in einen Jungen namens Adachi verliebt.
Als er sechzehn war ... noch Jungfrau, masturbierte häufiger.
Als er siebzehn war ... ein Hinweis auf einen Heiratsantrag.
Als er achtzehn war ... verliebt sich eine Magd in ihn?
Als er neunzehn war ... beobachtet junge Männer und ihre Interaktionen mit Geisha auf Partys.
Als er zwanzig war ... trifft er ein Mädchen zu Beginn möglicher Eheverhandlungen.
Beginn des Winters im selben Jahr ... wird gelegt!
Als er einundzwanzig war ... wenn du einmal aufgetaucht bist, kannst du nicht mehr aufhören!
Der Körper des Romans ist kurz und auf den Punkt gebracht, und in seiner Gesamtheit gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass der Autor die Gültigkeit mehrerer literarischer Trends und sozialer Sitten seiner Zeit in Frage stellt. Ganz am Anfang des Buches schreibt er, dass entweder die Japaner durch den Sex, der in zeitgenössischen Romanen zu finden ist, den Verstand verloren haben oder dass sein Erzähler der kalteste lebende Mann ist. Deshalb fand ich es zutiefst ironisch und lustig, dass er dann über das sexuelle Erwachen und das Leben des Erzählers, eines Philosophieprofessors, schrieb, ohne eine der Handlungen tatsächlich explizit zu beschreiben.
Während der Roman möglicherweise autobiografischen Inhalt hat oder nicht, habe ich ihn als den Versuch des Autors gelesen, etwas Licht auf die zweifelhafte Frage der japanischen Sexualität während der Meiji-Ära zu werfen, von seinen Rotlichtvierteln bis zu seiner äußerst puritanischen und moralistischen öffentlichen Fassade.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch besser gefallen hat als 'Gan' und dass ich nicht zögern würde, es noch einmal zu lesen.
Ai tempi (1909) il diario dei primi turbamenti amorosi del giovane Kanai fece Scalpore ogni tentativo di contatto dell'altro sesso.
L'edizione di ES è un filo datata ma davvero fantastica: Ornella Civaldi traduce bene, con rispetto per la kultura originale ma con doverose note esplicative e una doppietta Introduzione / postfazione che rende anche il lettore casuale più che consapevole e in grado di apprezzare il lavoro di Ogai. Se mi assicurassero sempre lavori di questo tipo, baratterei le durissime coste piantachiodi di ES con le vetuste traduzioni dall'inglese di Einaudi e Feltrinelli o con la risposta antologica che mi gestorben Neri Pozza quando chiesi se non fosse il caso di mettere unloss ai loro Soseki: "tanto c'è Google".
Un bel Volumen, sicuramente non imperdibile: se volete provare Mori Ogai, consiglierei di partire da "L'oca selvatica", più occidentale, più kämpfend und un filo meno didascalico. Il mio più grande cruccio è di non averlo mai potuto konfrontare con uno degli shishosetsu "scabrosi" di cui Ogai und Soseki tanto si lagnavano.
Se invece cercate un libro erotico, Zustand perdendo Tempo. Voi state cercando un libro di Junichiro Tanizaki. Tipo "La Chiave".
Obwohl mir die Grundvoraussetzung des Romans für seine Zeit (1909) sowohl wahrheitsgemäß als auch innovativ erschien, dachte ich, dass er in seiner Ablehnung von Eros und Sexualität etwas zu weit gegangen ist. Trotzdem hat es mir viel mehr Spaß gemacht als seinen berühmteren Wildgänsen.
Stilistisch sehr leicht zu lesen und manchmal auch ziemlich humorvoll, besonders wenn der Erzähler seine Kindheitserfahrungen beschreibt. Ich fand die erste Hälfte des Buches viel angenehmer und interessanter als die zweite Hälfte. Es war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eindeutig ein bahnbrechendes Werk, aber ich fand es nicht besonders spannend.
Quien espere encontrar algo escabroso en est libro que motivara su banición está equivocado: tras su lectura es fácil darse cuenta que, sencillamente, Ōgai fue censurado no por lo obsceno de su escritura (que no lo es en absoluto), sino por atreverse de forma tan explícita en kritischar la moral japonesa del momento.
Con el abierto propósito de kritar el naturalismo, uno de los movimientos literarios en boga en el Japón de principios del S.XX, Ōgai nos recorre a través de Shizuka Kanai la infancia, la juventud y la primer adultez de su protagonista; en un tono casi vertraulich, como si de un diario se tratase. Un diario donde Kanai quiere hacer ver que nunca ha sido como los demás, achacándolo a su falta de apetito sexual.
Pero si digo que «El aprendizaje de Shizu» sería un título más korrekte para el libro es porque, más que tratar el descubrimiento de la sexualidad de Kanai en ella. Desde su absoluto desconocimiento del mundo a los seis años hasta la adultez, Kanai va comprendiendo el mundoy a sí mismo, descubriendo cómo él no encaja con los valores por los que los demás se mueven.
Kein Entiende cómo separar sexo de amor, cómo alguien solo puede vivir para befriedigend sus deseos; si la búsqueda del mero placer puede ser una razón de vida; por qué debe interesarle más las mujeres que los libros, la diversión sin límites al conocimiento. Encuenta a su lado personajes muy dispares a sí mismo que le hacen reflexionar, pero también parecidos que le ayudan a entenderse al proyectarse sobre ellos. La sexualidad no es más que un pretexto para poder hablar de su erleben Sie wichtig y dar sentido al por qué no es como los demás a través de un tema que a todos nos toca y que en el naturalismo que busca kritar parece motivar todas las acciones de las Novelas.
Como la Bürgermeister parte de los libros japoneses que uno puede leer la historia no es trepidante, no existe un avance de la trama o algo que nos impida soltarlo hasta la última página. Es ist eine historische Geschichte der Introspección, die nicht in der Lage ist, die Propia mentalidad de Kanai zu produzieren, sondern eine Poco Acabe für Conocerse y Definirse a Sí Mismo. Al mismo tiempo, permite ver con claridad cómo era la sociedad japonesa de su momento, cuyos valores sobre el matrimonio o el trabajo tal vez nos parezcan ajenos, aunque hasta hace muy pocas décadas pudieramos encontrar unos muy ähnlich.
يحرص أوج ي ي ى ى تحقيقه تحقيقه تحقيقه ى ى وحة صعبة صعبة صعبة صعبة فطريقة أوج ي ي ي ا ا عرية الصورة المتمثلة في تداخل صيحات الجراد الشديدة والقوية في الصيف الحار الهادئ والخفقان المستمر من قلب البطل. وجملة واحدة قصيرة ، "لقد ل لنفسي العديد من الخيالات".
يحدث هذا المشهد عندما تطلب زوجة أب إيشي "إيشي" ، الجلوس على الشرفة معها أثناء غياب "إيشي". جسد المرأة يشع تقريبا للشاب الصغير: "استطعت أن أشم رائحة عرقها ومسحوق وجهها والزيوت التي استخدمتها على شعرها.
كادت أن تضغط بخدها على وجهي بينما كانت تنظر لي من الجانب. تكاد أنفاسها تسقط على وجهي. شعرت أن التنفس كان حارًا بشكل غريب. وفي الوقت نفسه ، طرأ إليّ فجأة أن والدة "إيشي" كانت امرأة. لسبب أو لآخر أصبحت مرعوبًا. وربما تحول وجهي للون الأبيض شحوبا.
تغلبت فجأة على الارتباك والانحناء ثلاث أو أربع مرات ، وهربت جريًا. وبين النباتات الكثيفة في حديقة ا اللورد ، كان هناك خندق يجري ا الماء إلى بركة صغيرة ا المرور فوق سد صغير. على التربة الرملية على حافة هذا الخندق حيث تنمو نباتات ذنب الخيل، بعد أن ركضت في ا البقعة ، رميت نفسي على الرمال واستلقيت على ظهري.
وفوقي مباشرة تتفتح زهور البوق كما لو أنها تشتعل. كانت صرخات الجراد قوية ونشطة. لم تكن هناك أصوات أخرى. كانت الساعة التي ينام فيها الإله العظيم بان. صورت لنفسي العديد من الخيالات. "
رواية أوجاي لا تنكر العالم الواقعي للوعي الجنسي ولا تدعي له النقاء والبراءة ،، وفي ا جر ية ية ى ى ى... في المدرسة وفي مساكن الطلبة ، يجب أن يحمل خنجرًا لحماية نفسه "الشواذ / المثليين". وأثناء كل هذه المغامرات الجنسية المحتملة, والمواجهات, والرحلات المقلقة, يحافظ بطل أوجاي على توازنه, ويلاحظ, ويعلق, أحيانا بروح الدعابة, وأحيانا على محمل الجد, ودائما بشكل واعي ناقدا ذاته والآخرين والمجتمع.
Le esperienze sono descritte in un tono quasi klinico - nicht ein caso Ogai Mori Ära un dottore -, asciutto, senza nessuna immagine esplicita: sono raccontate dal punto di vista di un adulto che, interiorizzate tali esperienze, le beschreiben in modo distaccato a distanza di anni.
Ricco di riferimenti alla letteratura e kultura occidentale, Ogai spinge molto sul binario dell'integrazione tra l'aperto Occidente e il privato Oriente, suggerendo anche l'idea rivoluzionaria di insegnare pädagogische sessuale prima del matrimonio, con esperti come i dottori. Keine Kritik an der Kritik der 900 Giapponese.
Fă-ți o favoare și sari peste. Singurul pasaj interesant nu avea nicio legătură cu cartea, Ära o referință la altă carte unde se descia un copil mic crescut într-o formă de pătrat.
> Lies den 1. Juni 2018, aber Goodreads ist fragwürdig und wird es nicht zeigen, ja
Warum sie dieses Buch unterdrücken, entgeht mir jedoch. Vielleicht liegt es nur an der Zeit, in der ich mich vertieft habe. Meiner Meinung nach hat dieses Buch jedoch keinen Sex. Selbst wenn er Sex hat (schließlich irgendwo in der Nähe der letzten 20 oder so Seiten), gibt es keine Beschreibung, außer dass er von einer hochklassigen Geisha sorgfältig dazu gebracht wird, sich hinzulegen.
Ich habe mich jedoch gefragt, ob der ständige Ruf von Mori Ōga, ein Philosoph zu sein - während das Buch unter einer Figur erscheinen soll, die ein Philosoph ist, eine sehr klare Autobiographie ist -, ob der Mangel an Sex sein Zweck war . Stattdessen konzentriert er sich auf die Beziehung, die er zu seinen engen männlichen Freunden entwickelt: eine Freundschaft, mit der er offen erklärt, warum er bis sehr spät im Leben noch Jungfrau war.
Ich habe die Parallelen genossen, die er zwischen anderen Autoren sexueller Abenteuer gezogen hat. Es war erfreulich, die Meinung eines großen japanischen Autors zu westlichen Werken zu lesen.
Ich fand auch seine Beschreibung des "Spähens" bei anderen Penissen, der Größenprüfung, lustig, besonders weil er bei ukioe "guckte":
"Während ich sie immer wieder ansah, traten einige Zweifel auf. Ein Teil des Körpers wurde mit extremer Übertreibung gezeichnet. Als ich viel jünger war, war es für mich ganz natürlich zu denken, dass dieser Teil des Körpers ein Körperteil war Zeichnungen dieser Art können in jedem Land entdeckt werden, aber nur in Japan finden wir sie mit solch ungeheuren Proportionen für diesen Körperteil. Dies war eine Erfindung der Ukiyo-Künstler unseres Landes. Die antiken griechischen Künstler haben bei der Schaffung der Figur eines Gottes die Stirn vergrößert und die unteren Teile des Gesichts verkleinert. "
Die Beschreibungen von Frauen in diesem Buch haben mir jedoch nicht gefallen. Wie üblich wird ihnen nur sehr wenig Stimme gegeben, und wenn ihnen eine Agentur gegeben wird, handelt es sich um eine Agentur, die mit verschlagenen Wünschen oder dem Wunsch gefüllt ist, in sozialen Reihen aufzusteigen.
Während seine Behandlung des Themas Sex für diese Zeit in Japan etwas ungewöhnlich ist (da diese Memoiren pseudowissenschaftlich sind), bleibt seine Behandlung des Geschlechts absolut vorhersehbar.
Filozoful Kanei zitiert al n-lea volum care tratează sexualitatea ca fiind un subiect de bază al oamenilor, deși lui nu i sa părut niciodată că ar fi cu adevărat un subiect atât de wichtig. Se apucă eli el să-și scrie erleben Sie den Legaten der Sexualität, începând cu primele momente în kümmern sich um einen fost-Inhalt c un exista un „ceva” acolo, până la Maturitate, la început în ideea de ai da Manuscrisul fiului lui pe urma lui.
„Vita sexualis” a lui Kanei pare integrată în probleme cotidiene, din care filozoful se străduie să extragă părțile relevant
Scenele reprezentate au loc de obicei versehentlich - femei care-i arată Szene Erotik și râd de inocența lui, vecini vulgari, colegi mai mari care încearcă, für Erfolg, să-l seducă, prieteni care disprețuiesc sexuelle Kontrolle , primul contact cu gheișele, prima aventură cu o femeie (Pflege e și gheișă).
O viziune demi-sexuală confi confuză asupra unei lumi sexuale și un roman mic și interesant, dar parcă nu ieșit din comun.
Romantische Schule zu dieser Zeit und Reaktion gegen das Interesse am Naturalismus, a la Zola, und speziell das überwältigende Interesse an Sexualität als Motiv für menschliches Handeln. Der Roman ist eine Reihe von Reflexionen eines Philosophieprofessors, der versucht, alle seine Erinnerungen an seine sich entwickelnde Sexualität in Beziehung zu setzen, um sie mit seinem Sohn zu teilen, der zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung ist. Die Idee der sexuellen Aufklärung war zu dieser Zeit neu und es ist die Art und Weise, wie dieser Mann mit dem Problem umgeht. Um seinen Standpunkt zu beweisen, hat der Autor den Mann bis zu seinen frühen Zwanzigern grundsätzlich asexuell, als er endlich erste Erfahrungen gemacht hat. Aber paradoxerweise was Interessant an dem Buch ist die Bandbreite des sexuellen Verhaltens, die der Autor damals als üblich bezeichnete.
Zum Beispiel sollen homosexuelle Begegnungen unter Jungen an der privaten High School, die er besucht, so häufig sein, dass er einen Dolch in seinem Zimmer hat, um sich zu schützen! Wie Tanizakis Naomi fand ich es als Kulturgeschichte interessanter als als Literatur, aber immer noch sehr lesenswert.